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Hier gibt es immer was zu tun. Wir gehen viel miteinander aus und machen jedes Wochenende nen Roadtrip.

Vor 2 Wochen haben wir uns in J-Bay zusammen ne flat für 9 Leute gemietet, was sehr aufregend für uns (und unsere Nachbarn) war. Am letzten tag hab ich mir dann auchn Surfboard gekauft. Der Typ im Surfshop hat mir ein günstiges Angebot für 90 Euro gemacht und mit dem brett bin ich eigentlich auch zufrieden - NSP 6.7 Fuß. Lang genug für kleine Wellen und kurz genug für nen leichten turn. Mein surfen wird auch schon immer besser. Mit dem Meer ist allerdings nicht zu spaßen und man muss ein wenig aufpassen. Gestern hats ne Menge „blue bottle“ Quallen ans Ufer geblasen, die können schon mal gefährlich werden wenn die sich einen um den Hals legen. Mit Haien hatten wir jetzt noch nie Probleme, aber das ist auch eher ein Thema wenn man an Riffen oder mit ner Menge Sardinen surft . Bis jetzt bleiben wir aber immer in der Bay und auch so sind Haiangriffe hier generell sehr selten. Das ist eher ein Problem in Durban oder in Madagaskar wegen der warmen Meeresströmung.
Der Typ vom backpacker hat uns ne super zipline Empfehlung gegeben. Auf dem Grundstück von nem Bauernhof, das man aber ohne Probleme betreten darf. Das ist irgendwie ne Unterirdische Quelle mit nem kleinen Wasserfall oder sowas. Jedenfalls kann man von Klippen springen und ein Drahtseil entlang bis ins Wasser fahren. Die locals – ein paar Afrikaans - waren sehr freundlich zu uns und haben uns sogar eingeladen mit ihnen den Abend zu verbringen und etwas zu machen. Wir hatten aber Uni am nächsten Tag und waren eh schon wasted vom Wochenende.

Letztes Wochenende waren wir im Tsitsikamma Nationalpark und in Plettenberg-Bay.  In Tsitsikamma waren so unglaublich viele Deutsche, dass man glauben konnte in Deutschland zu sein. Auch die Preise waren an den Europäischen Standard angepasst. Bei Plettenbergbay waren wir auch noch in einem Affenpark, der auch nicht gerade günstig, dafür jedoch sehr lustig war. Wir hatten sehr viel Spaß mit unserem guide aus England. Wenn man die typischen Touri Sachen macht fällt einem der krasse kulturelle Unterschied zwischen zu Hause, hier und Touri Sachen auf. Es würde mich nicht wundern wenn Kultur-Anthropologen Touristen mal als eigenen Zweig sehen – wenn sie das nicht schon tun. Aber darüber weiß ich zu wenig und möchte mich auch nicht unbedingt damit beschäftigen…^^